
Erfolg beim Europäischen Wettbewerb: Zwei Landessiegerinnen aus der 6b
In dem schönen, historischen Ambiente des Salzstadels in Landshut ging mit einem Festakt der 72. Europäische Wettbewerb auf Landesebene zu Ende, zu dem die gekürten Preisträger, betreuende Lehrer und allerhand Prominenz erschienen waren.
Dieses Jahr durften gleich zwei Schülerinnen unseres Gymnasiums die Landessieger-Urkunden zusammen mit einem Buchgutschein aus den Händen von Regierungspräsident Rainer Haselbeck entgegennehmen: Ticia Koma und Lilly Waas, beide Klasse 6b.
Ticia radelt auf ihrem Bild fröhlich mit Freunden auf einem Tandem durch die europäischen Länder, während Lilly darstellte, wie sie die aus einer Nussschale kräftig sprießende europäische Pflanze vorsichtig in der Hand hält.
Nach einem kleinen Umtrunk begrüßte der Oberbürgermeister der Stadt Landshut, Herr Alexander Putz, die geladenen Gäste und sprach dann über die Herausforderungen und Schwierigkeiten, aber auch was ein geeintes und sicheres Europa ausmacht. Bei dieser Gelegenheit betonte er gleich die mittelalterliche Weitsicht seiner Stadt, die damals schon wusste, dass nur gute Beziehungen über die Grenzen hinweg zu einem friedlichen, konstruktiven und früchtetragenden Miteinander beitragen können. So geschehen im Jahre 1475 bei der berühmten Landshuter Hochzeit, bei der eine Vielzahl an „europäischen” Nationalitäten und Adelshäuser vertreten waren, auch wenn Europa noch nicht in dieser, uns bekannten Form, existierte.
Mit der Festrede des Studiendirektors. a.D. Gerhard Luber tauchte nun die Veranstaltung in die künstlerische Ebene. Mit schönen Worten erläuterte Herr Luber an ausgewählten Wettbewerbsbeiträgen, was unser Europa ausmacht. Hier ging er auch genauer auf die unterschiedlichen Gedankenwelten und die künstlerische Umsetzung der Schüler ein. Er bekräftigte die Sichtweise vieler Wettbewerbsbeiträge, dass ein wesentlicher Bestandteil für ein buntes, tolerantes, lebenswertes und sicheres Europa die Vielfalt, die Kultur und die Kunst sei, eben weil nur diese die Grenzen, auch in den Köpfen, am leichtesten überwinden könne.
Bei einer kleinen, anschließenden Gesprächsrunde sprachen Regierungspräsident Herr Rainer Haselbeck, Bezirksrätin Hannelore Langwieser, der stellvertretende Landrat Fritz Wittmann, der Bezirksvorsitzende der Europa-Union, Anton Freiherr von Cetto, zusammen mit der Landesbeauftragten des Europäischen Wettbewerbs Alexandra Böhm noch kurz über europäische Reiseziele per Rad, über den Titel des Wettbewerbs und darüber, wie sie ihre Phantasiepflanze Europa (ein Wettbewerbsthema) gestalten würden, bevor es endlich zur eigentlichen Preisverleihung ging.
Danach durften alle Landessieger nochmals auf die Bühne. Nach einem Gemeinschaftsfoto und der gemeinsam gesungenen Europahymne, der Ode „An die Freude”, auch besser bekannt als „Freude schöner Götterfunken…” machten sich die glücklichen Sieger auf den Weg nach Hause.